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Top 5: Lieblings-Streetfood

Bangkok ist ein Paradies für Foodies. Fünf thailändische Köstlichkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene.


Platz 5: Miang Kham

Zubereitung von Miang Kham: Grüne Betelpfefferblätter werden mit Zutaten wie fein gehackten Schalotten, Ingwer und Limetten gefüllt,.
Miang Kham: Die Blätter der Cha-Plu-Pflanze dienen als köstliche "Verpackung"

Man nehme fein gehackte Schalotten, Ingwer und Limetten sowie Erdnüsse, geröstete Kokosnussflocken und winzige, getrocknete Shrimps. Diese Zutaten kommen in ein frisches Wildpfefferblatt, das wie ein Mini-Wrap zusammengefaltet wird. Eine Sauce rundet das Ganze ab, eine Art würziges Chutney, das unter anderem Tamarinde, Palmzucker und einen Hauch von Garnelenpaste enthält. Das Ergebnis: Vielfältige Aromen kitzeln die Geschmacksnerven, von süß über scharf bis hin zu nussig. Der traditionelle Snack lässt sich auf Streetfood-Märkten finden, zubereitet als mundgerechte Happen zum sofortigen Verzehr. Oft werden auch sämtliche Zutaten in einem Plastikbeutel angeboten. So kann sich jeder in Eigenregie seine Miang-Kham-Päckchen befüllen, falten und genießen.


Platz 4: Pad Thai

Pad Thai mit Garnelen ist ein thailändisches Nationalgericht
Pad Thai: Traditionelles Nationalgericht

Der All-Time-Klassiker. Das thailändische Nationalgericht gibt es in Varianten mit Tofu, Hähnchenfleisch oder Garnelen. Die Basis bilden stets gebratene Reisbandnudeln, hinzu kommen weitere Zutaten wie Ei, Zwiebeln und kleine Shrimps. Das Ganze wird fein abgeschmeckt mit Gewürzen wie Fischsauce und Tamarinde. Serviert wird Pad Thai mit gemahlenen Erdnüssen, einem Limettenviertel, Schnittknoblauch und Mungbohnen-Sprossen, im deutschen Sprachgebrauch meist Sojasprossen genannt. Bleibt die Frage: Wo gibt es das beste Pad Thai in Bangkok? Die einen sagen: mit etwas Glück an jeder Ecke. Die anderen empfehlen Restaurants, die für ihr Pad Thai gerühmt werden.


Platz 3: Khao Pad

Leckerer, gebratener Reis, garniert mit einem Salatblatt sowie Gurken- und Tomatenscheiben
Khao Pad: Ein kulinarischer Evergreen in Thailand

Einfach und schmackhaft: Gebratener Reis. Es gibt viele Varianten, beispielsweise Khao Pad Gai (mit Hähnchen) oder Khao Pad Gung (mit Garnelen). Das Gericht schmeckt auch vegetarisch sehr gut: Man bestellt dann Khao Pad Pak (mit Gemüse). Dazu kommt stets ein Schälchen mit Phrik Nam Pla, eine pikante Fischsauce. Je nachdem, wo man den gebratenen Reis isst, fällt er immer ein Tick anders aus, je nach Rezept des Hauses. Im Zweifel wählt man den Streetfood-Stand, wo die meisten Einheimischen anstehen. Dort dürfte es in der Regel besonders lecker schmecken. Khao Pad lässt sich auch wunderbar selbst kochen, im Internet gibt es tolle Rezeptvorschläge.


Platz 2: Tom Kha Gai

Ein Teller mit der thailändischen Kokosmilch-Suppe Tom Kha Gai
Kokosmilch-Traum: Tom Kha Gai (Foto: chaded/stock.adobe.com)

Tom Kha Gai ist eine aromatische Suppe mit einer zitronigen Note und einem Hauch Schärfe, die Basis bilden Kokosmilch und Hühnchen. Das Fleisch wird mit vielfältigen Gewürzen wie Zitronengras, Chili und Galgant aufgebrüht. Sogar deutsche Promiköche haben sich schon an Tom Kha Gai versucht. In der thailändischen Küche spielen Suppen generell eine große Rolle. Beispielsweise findet man in Bangkok Kuai Tiao überall an Streetfood-Ständen, also Nudelsuppen in vielfältigen Variationen – mit verschiedenen Arten von Reisnudeln und Fleisch. Populär ist nicht zuletzt Tom Yam Gung, eine Suppe mit Garnelen, die scharf gewürzt ist und eine saure Note aufweist.


Platz 1: Thai-Curry

Ein Teller mit leckerem Massaman Curry mit Kartoffeln und Hühnchenfleisch
Das milde Massaman gehört zum Thai-Curry-Kosmos (Foto: smilekorn/stock.adobe.com)

Wer Curries mag, wird Thailand lieben. Ob gelbes, rotes oder grünes Thai-Curry – die Geschmacksrichtungen reichen von mild bis feurig scharf. Eine beliebte Variante ist das Phanaeng-Curry. Bei diesem Gericht wird Fleisch, etwa Rind oder Huhn, mit diversen Zutaten geschmort, von getrockneten Chilis und Koriander über Kaffirlimettenblätter und Kreuzkümmel bis hin zu Knoblauch, Zitronengras und Erdnüssen. Für den „Taste Atlas“ gehört der scharfe Gaumenschmaus zu den 100 besten Gerichten der Welt. Eine weitere leckere Variante ist das Massaman-Curry, meist mit Huhn zubereitet sowie Kartoffeln und Kokosmilch. Es ist mild und aromatisch mit einer süßlichen Note. Wer das Gericht zu Hause nachkochen und dabei die Massaman Curry Paste selber herstellen möchte, findet viele Rezeptvorschläge.


 

Link-Tipp

Wer mehr über die kulinarischen Highlights Thailands erfahren möchte, sollte die Tipps von Mark Wiens beherzigen. Der Food-Blogger und Youtuber reist in Sachen Genuss um die ganze Welt und kennt sich auch mit der thailändischen Küche bestens aus, wie nicht zuletzt seine Webseite eatinghaifood.com beweist.



 

Text: Jens Karbe, Autor des Romans GEISTERCONDO

(Stand: Juli 2024)










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